Hiermit beende ich meinen Block.Nicht etwa, weil ich schon zu Hause bin, sondern weil ich nun erstmal ein paar Tage bei meiner Familie in Venezia verbringe. So war ich gestern mit ihr in Venedig und heute langen wir einfach nur am Pool und sind im Meer schwimmen gewesen. Auch konnte ich hier endlich wieder meinem Hobby nachgehen und laufen, da ich mal wieder einen festen Wohnsitz habe. Morgen wollen wir in den Dolomiten wandern gehen und nachdem wir hier fertig sind fahren Hannah und ich noch nach Wien und Bratislava. Wahrscheinlich beenden wir unsere Reise dann ein bisschen früher, da wir kurze Zeit später wegen meinem baldigen Studium nach Flensburg fahren.
Heute war es endlich so weit, wir waren in Rom! Die Stadt ist echt wunderschön. Als wir in unserem Hostel ankamen, gingen wir gleich in die Instandt, welches aber ziemlich lange dauerte, weil wir ein Hostel außerhalb hatten. Dort angekommen waren wir zwar platschnass, diesmal vom Schweiß und nicht vom Regen, aber total glücklich, denn uns bot ein wundervoller Anblick. Wir sahen nämlich das Kolosseum und das Forum Romanum bei allerschönstem Sonnenuntergang. An dem Tag waren wir auch noch im Viertel Trastevere, welches süß und voller Kneipen ist. Auf dem Rückweg zu unserem Hostel aßen wir dann noch das weltbeste Eis in einer waschechten, riesigen Gelateria wo es echt jede Eissorte gibt.
Heute verbrachten wir nicht nur den späten Nachmittag in Rom sondern den ganzen Tag. Trotz der brennenden Hitze war dieser wunderschön, denn 1. aßen wir zum Abendbrot wieder dieses wundervolle Eis und 2. Haben wir so viele schöne Bauten gesehen, dass man es nicht in Worte fassen kann. Wir sahen die Spanische Treppe, den Petersdom, das Engelsschloss, sowie die dazugehörende Brücke und das Pantheon. Außerdem waren wir in vielen Parks und besichtigten den Trevi Brunnen. Den Papst sahen wir leider nicht. Trotzdem war es ein sehr gelungener Tag und die Stadt Rom muss man sich unbedingt mal angeguckt haben. Nach Paris ist es bis jetzt mein zweiter Favorit!
Am Morgen kamen wir dann in Mailand an. Aufgeweckt wurden wir von den Zugmktarbeitern, was uns ziemlich wunderte, denn eigentlich hatten wir uns unseren Wecker richtig gestellt...Naja wir standen trotzdem auf, wenn auch ganz gemächlich und Hannah wollte auf die Toilette gehen und sich fertigmachen. Just in dem Moment hielt der Zug an und uns würde gesagt, wir seien in Mailand. Schnell lief ich zu Hannah und stürmte dann ohne meine Schuhe anzuziehen aus dem Zug raus. Hannah und Annika kamen gleich hinterher. Erst dann bekamen wir mit, dass der Zug zwar jetzt schon angehalten hatte, er aber noch eine halbe Stunde stehen bleiben würde. Egal, jetzt waren wir wenigstens wach und konnten schnell Mailand besichtigen. Viel Zeit blieb uns aber nicht, denn wir wollten am Abend ja schon in Pisa sein. Trotzdem schafften wir es uns die Kathedrale und eine Gallerie anzugucken. Am Abend waren wir dann in Pisa, wo wir natürlich Bilder mit dem schiefen Turm machten. Am Ende des Tages aßen wir eine total billige aber mega leckere Pizza in einem Restaurant,welches von zwei Opas betrieben wurde.
Heute waren wir am Vormittag noch in Paris, sind diesen aber entspannt angegangen, da wir alle ein bisschen kränkeln. So machten wir einen schönen Spaziergang an der Saine entlang, wo sehr gute Stimmung ist und man an mehreren kleinen Ständen etwas kaufen kann. Auch waren wir noch beim Jardin du Luxemburg, wo wir uns sonnten. Der entspannte Vormittag war aber auch dringend notwendig, da wir die Nacht in einem Nachtzug verbrachten, welches nicht sehr entspannt war. Vor allem wussten wir am Anfang nicht, wie man die Sitze in Betten umwandelt. Irgendwann schafften wir es dann aber doch und schliefen ein.
Paris hat mir bis jetzt am besten gefallen, denn nicht nur der Eiffelturm beeindruckt mit seiner Architektur. Auch der Triumphbogen und das Louvre sind wunderschön. Desweiteren sollte man Paris wegen dem Essen besuchen. So darf man den Besuch in einer Boulangerie auf gar keinen Fall missen. Einen guten Blick auf Paris hat man von der Kirche Sacre Coeur, aber auch zur Kirche Notre Dame sollte man gehen. Ein Tipp von mir ist noch, den Eiffelturm in der Nacht anzuschauen, da er dort zu jeder Stunde wie ein Tannenbaum funkelt. Das einzig doofe war nur, dass Paris eine mega teure Stadt ist, aber nachdem man eine Stunde nach dem perfekten Essen sucht, findet man auch etwas billiges, was gleichzeitig mega lecker ist.
Heute haben wir eine Bustour zu den Cliffs of Moher gemacht, welche echt atemberaubend waren. Auf dem Weg dahin haben wir einen aus Hannover getroffen, welcher später genauso fasziniert war wie wir. Die Cliffs von Moher sind gigantische Felsklippen, die aus dem Wasser ragen. Auf ihnen entlang zu wandern ist ein echtes Abenteuer, denn es war nicht selten das wir von einer großen Winböe überrascht wurden und uns deswegen am Geländer festhalten mussten. Dadurch brauchte man etwas länger und die Zeit war sehr knapp. Dieses war aber nicht allzu schlimm, weil wir noch in den Burren Nationalpark gingen, welcher ebenfalls schön ist. Am Ende des Tages waren wir Galwaygirls im Galway, welches eine süße Hafenstadt ist. In ihr haben wir den schönsten Magneten Irlands gesucht und einfach mal entspannt. Die Entspannung hielt aber nicht lange an, weil es plötzlich gewittert und gehagelt hat, sodass wir am Abend wieder platschnass zu Hause ankamen.

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